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Die Kugel.

Kapelle am Heiligenberg

Am Hang des Heiligenbergs mit Blick auf die Altstadt von Heidelberg soll eine Kapelle entstehen. Unweit der Ruine des Klosters St. Michael und der Thingstätte fiel die Wahl des Grundstücks auf eine kleine Lichtung im Wald. Anstatt einer eindeutig dem christlichen Glauben gewidmeten Kapelle soll ein schlichter, Allen offen stehender Raum der Besinnung und der Ruhe entstehen. Während der Beschäftigung mit der Fragestellung wie ein in sich gekehrter, zur Meditation anregender Raum gestaltet werden kann, entstand die Idee der Kugel. Die aus Backstein gemauerte Kuppel und ihr sich gegen den Hang lehnendes Gegenstück, bilden einen vollkommenen Raum, der einzig durch ein zentrales Oberlicht belichtet wird. Sitzstufen führen ins Zentrum der Kugel, wo ein kleines Wasserbecken den einfallenden Regen sammelt. Der Zugang erfolgt entlang einer Stützmauer und über eine kleine Brücke, bis man in den abgedunkelten, jedoch durch die warmen Rottöne des Backsteins vertraut und geborgen wirkenden Raum tritt. Die absolute Form und die erdige Steinoberfläche lassen die Kapelle wie einen Findling im Wald und als Teil der Landschaft wirken. Im Zuge der tieferen Bearbeitung und des Versuchs, die tatsächliche Position der einzelnen Steine und Fugen zu konstruieren, wurde die Verwendung eines Grasshopper-Scripts nötig. Aus dem so entstandenen 3D-Modell wurde mittels 3D-Drucker auch ein physisches Modell erstellt.

Studie | Prof. Wolfgang Lorch | TU Darmstadt 

in Kooperation mit Valentin Marx

Inenraum
3D Druck Modell
Grasshopper Script
Grundriss und Schnitt

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