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2121

"Das vernetzte Haus"

Dieser Entwurf beschäftigt sich mit der Fragestellung wie die Wohnmaschine der Zukunft aussehen könnte. An einer unwirtlichen, Post-Klimawandel Küste, irgendwo in einer caminoesquen Landschaft steht ein einsamer, schwarzer Monolith. Beharrlich trotz er Stürmen und Fluten. Seine Form gleicht einem Würfel, wobei er bis zu einem gewissen Punkt Teil der schroffen Felsenlandschaft zu sein scheint. Entscheidend für den Entwurf war die Kombination der auf eine lange Tradition zurückblickenden Idee des „vernetzten Hauses“ und der verbild- lichten künstlichen Intelligenz ARIIA im Film Eagle Eye von D.J. Caruso. Im Laufe des Entwurfsprozesses entwickelte sich das Projekt zu einer Infragestellung von traditioneller Erschließung, sowie von Eigentum, aber auch in Richtung gemeinschaftlicher Nutzung und flexiblem Wohnungsbau.

 

So entstand das Konzept einer in den Würfel eingeschnittenen Kugel, in deren Zentrum ein mechanischer, intelligenter Arm eine Kapsel in Sekundenbruchteilen zwischen den an der Fassade gelegenen Räumen hin und her bewegt. Somit entfallen Flure und Treppen, jeder noch so weit voneinander entfernte Raum kann mit jedem anderen - soweit verfügbar - kombiniert werden. Durch die Geometrie von Kugel und Würfel ergeben sich auf jeder Etage unterschiedliche Raumgrößen, bzw. -Tiefen. Das Spektrum reicht von kleinen Schlafbereichen über Mehrzimmerwohnungen bis zu den großzügigen gemeinschaftlich nutzbaren Flächen auf den oberen Ebenen. Somit bietet das Projekt, das irgendwo zwischen Dystopie und Utopie rangiert, eine tatsächliche Flexibilität und eine neue Form des Zusammenlebens.

Studie | Prof. Elli Mosayebi | TU Darmstadt 

Visualisierung
Wohnwelt 2121
Schnitt

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